DDR – Historische Gesellschaft

DDR Historical Society

13. August 1961 – 2011 – vor 50 Jahren : Bau der Berliner Mauer

ein dunkles Kapitel in der DDR Geschichte !


Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands mehr als 28 Jahre lang ein Grenzbefestigungssystem entlang der Grenze zwischen den Westsektoren Berlins einerseits und dem Ostteil der Stadt sowie der umgebenden Deutschen Demokratischen Republik (DDR) andererseits. Auf Weisung der DDR-Regierung errichtet, ergänzte sie ab 1961 die Funktion der 1378 Kilometer langen innerdeutschen Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, die bereits mehr als neun Jahre vorher „befestigt“ worden war, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. In der DDR wurde sie als „befestigte Staatsgrenze“ und auch als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet (von Horst Sindermann geprägt). Hauptzweck war die Verhinderung der Flucht aus der DDR durch deren Einwohner, die dort als „ungesetzlicher Grenzübertritt“ (Republikflucht) unter Strafe stand.

Die Berliner Mauer war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den Westmächten unter Führung der USA und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion. Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 trennte sie innerhalb der durch die Nachkriegsordnung der alliierten Siegermächte entstandenen Viersektorenstadt das Stadtgebiet von Groß-Berlin in zwei Teile: Berlin (West) und Ost-Berlin – Hauptstadt der DDR. Da die Mauer auch in dem ganzen West-Berlin umgebenden Gebiet der DDR errichtet wurde, war der Westteil der Stadt fortan eine von Mauern umgebene westliche Insel, auch „Schaufenster der freien Welt“ genannt.

Für die DDR-Grenzsoldaten galt in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Schießbefehl. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen[4] und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand (2009) zwischen 136 und 245 Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist nicht bekannt.
(wikipedia)






2 Responses to DDR – Historische Gesellschaft

  1. Nicht zu verwechseln mit der ” HG – Historiker Gesellschaft der DDR ” die bereits 1990 aufgeloest wurde

  2. Historiker-Gesellschaft der DDR, Bezirkskomitee Karl-Marx-Stadt
    Datierung: 1958 – 1990

    Geschichte: Die Historiker-Gesellschaft der DDR (HG) wurde am 18. März 1958 in Leipzig gegründet. Die “Deutsche Historiker-Gesellschaft” hatte ihren Sitz in Berlin und war seit 1969 der Akademie der Wissenschaften der DDR zugeordnet. Seit 1972 bezeichnete sie sich als “Historiker-Gesellschaft der DDR”“ Die HG sah ihre Aufgabe in der Vermittlung eines Geschichtsbildes, das der Weltanschauung des Marxismus verpflichtet war. Sie war bemüht, zur Wissenschaftsentwicklung und zu historischem Verständnis beizutragen. Die HG war in Fachverbände, Fachkommissionen und Bezirkskommissionen unterteilt. Das höchste Organ war die Mitgliederhauptversammlung. Sie wählte das Präsidium und die Revisionskommission auf 5 Jahre. Das Präsidium wählte den Präsidenten und den Vizepräsidenten und unterhielt ein ständiges Büro in Berlin. Die Mitglieder waren Forscher, Lehrer, Archivare, Museologen und andere historisch Interessierte. Die Aufgabe der Bezirkskommissionen bestand in der historischen Bildungsarbeit. Es wurden Vortrags-, Diskussionsveranstaltungen und Exkursionen zu historischen Themen organisiert. Anfang November 1989 wurde von den an den Universitäten und Akademieinstituten bestehenden Kollektiven der SED gefordert, die HG in eine richtige Berufs- und Interessenvertretung für Historiker umzuwandeln. Einen Tag nach dem Mauerfall veröffentlichte die HG “Ein Wort der Historiker” (später “Ein Wort von Historikern”), in dem sie Stellung zur Mitschuld der Gesellschaftswissenschaftler an der Lage von Staat und Gesellschaft nahm. Im Jahre 1990 zeigte sich, dass die Bemühungen, die HG zu erneuern und fortbestehen zu lassen, irreal geworden waren. Am 27. Oktober 1990 wurde beschlossen, die Tätigkeit der HG einzustellen und sie am 31. Dezember 1990 aufzulösen. Das Bezirkskomitee Karl- Marx- Stadt wurde bereits am 25. September 1990 aufgelöst.

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