DDR Einverleibung – Bundeslaender Ost – 1990

– Mecklenburg-Vorpommern
– Brandenburg
– Sachsen-Anhalt
– Sachsen
– Thüringen
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Verfassungsgesetz zur Bildung von Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik
– Ländereinführungsgesetz –
vom 22. Juli 1990
geändert durch
Verfassungsgesetz vom 13. September 1990 (GBl. I S. 1567),
Einigungsvertrag vom 31. August 1990 (BGBl. II S. 889), Anl. II, Kap. II. Sachgeb. A, Abschn. II.

Territoriale Gliederung


§ 1. (1) Mit Wirkung vom 14. Oktober 1990 werden in der DDR folgende Länder gebildet:


– Mecklenburg-Vorpommern

durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Neubrandenburg, Rostock und Schwerin
• ohne die Kreise Perleberg, Prenzlau und Templin;

Brandenburg
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam,
• ohne die Kreise Hoyerswerda, Jessen und Weißwasser,
• zuzüglich der Kreise Perleberg, Prenzlau und Templin;

Sachsen-Anhalt
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Halle und Magdeburg,
• ohne den Kreis Artern,
• zuzüglich des Kreises Jessen;

Sachsen
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Dresden, Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und Leipzig,
• ohne die Kreise Altenburg und Schmölln,
• zuzüglich der Kreise Hoyerswerda und Weißwasser;

Thüringen
durch Zusammenlegung der Bezirksterritorien Erfurt, Gera und Suhl,
• zuzüglich der Kreise Altenburg, Artern und Schmölln.

(2) Berlin, Hauptstadt der DDR, erhält Landesbefugnisse, die von der Stadtverordnetenversammlung und vom Magistrat wahrgenommen werden.

Durch den Einigungsvertrag vom 31. August 1990
– wurde im § 1 Abs. 1 das Datum “14. Oktober 1990” ersetzt durch: “3. Oktober 1990”.

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