Vor dem Hintergrund der israelischen Besatzung von Westjordanland und Gazastreifen arbeitet die Rosa-Luxemburg-Stftung hier vor allem mit dem Ziel, die progressiven Kräfte in der palästinensischen Gesellschaft zu stärken.
Die palästinensische Regierung, der Nichtregierungssektor und die Gesellschaft sind in sehr hohem Maße von internationaler Finanzhilfe abhängig. Diese Abhängigkeit hat dazu geführt, dass heute freie palästinensische Entscheidungen über die eigene Entwicklung nicht mehr möglich sind. Viele Länder begleiten den israelisch-palästinensischen Friedensprozess seit 1993 mit der Unterstützung des Aufbaus eines palästinensischen Staates neben Israel. Die Bedingungen dafür haben sich in den letzten Jahren allerdings eher verschlechtert, trotz oder wegen der internationalen Hilfe.
Die RLS in Palästina kooperiert seit dem Jahr 2000 mit fortschrittlichen demokratischen Institutionen und Einzelpersonen, die sich für die Stärkung palästinensischer Interessen und eine unabhängige Entwicklung einsetzen. Vor Ort ist die RLS seit 2008 durch ein Regionalbüro in Ramallah vertreten und unterstützt
- (Forschungs-) Projekte zum Thema „alternative Entwicklung“ ,
- Ansätze internationaler Zusammenarbeit zur Entwicklung von Alternativen zum neoliberalen kapitalistischen Wirtschaftsmodell,
- die Vernetzung und den Austausch linker Kräfte sowie
- partizipative Bildungsansätze.
Büroleitung:
Dr. Katja Hermann
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